DVV Verzekeringen Troffee #2 – Flandriencross Hamme

Der Flandriencross findet im Heimatort des Goldmedaillengewinners Greg Van Avermaet statt, und wie schon in den Jahren zuvor liess es sich der Flandrien Van Avermaet nicht nehmen, als Pate des Flandriencross zu fungieren. Seid einigen Jahren ist der Flandriencross in Hamme nun an seinem neuen Ort an der Mira Brücke. War es zu Zeiten von Hamme-Zogge noch eine gewaltige Schlammschlacht auf einer Wiese, so wechseln sich nun Wiesenstücke mit Waldwegen und einem MTB-Parcours ab.

Flandriencross

Perfektes Rennwochenende für Annemarie Worst

Die DVV Verzekeringen Trofee ist eine Rennserie auf Zeit, die zudem seit dieser Saison auch den schnellsten Start auslobt. Bei den Damen waren Sanne Cant, Annemarie Worst und Ceylin del Carmen Alvarado die Schnellsten und sollten auch im Ziel die Nasen vorne haben. Dazwischen lag ein Rennen, das sich sehr abwechslungsreich und spannend gestaltete und erst in der letzten Runde durch eine Tempoverschärfung der späteren Siegerin Annemarie Worst entschieden wurde, die damit nach ihrem Welcup-Sieg im tschechischen Tabor auch beim zweiten Start am Wochenende den Sieg mit nach Hause nehmen konnte. Im Kampf um Platz zwei hatte die amtierende Weltmeisterin Sanne Cant die besseren Karten. Ceylin del Carmen Alvarado kam nach einem packenden Sprint mit der Weltmeisterin als Dritte ins Ziel.

Flandriencross

 

Überragend trotz schwieriger Woche

Der amtierende Weltmeister Mathieu Van der Poel musste in dieser Woche den Tod seines Großvaters betrauern, entschloss sich aber nicht zuletzt in Andenken an Raymond Poulidor nicht auf die Rennen des Wochenendes zu verzichten.

Flandriencross

Während es in Tabor noch ein sehr knappes Rennen mit dem Zweitplatzierten Eli Iserbyt war, konnte Van der Poel auf flämischem Grund erneut seine absolute Spitzenklasse zeigen. Und so übernahm der Weltmeister auch vom Start weg die Regie des Rennens. Am Anfang konnten jedoch auch Toon Aerts und der aktuell führende der Gesamtwertung Eli Iserbyt gut mithalten.  Im Laufe des extrem schnellen Rennens kamen auch Laurens Sweeck und der belgische Straßenmeister Tim Merlier immer näher an die Spitze heran. Mathieu Van der Poel hingegen dominierte wieder einmal das Rennen und konnte einen zu keiner Zeit auch nur annähernd gefährdeten Sieg herausfahren.

Technische Probleme bremsten Toon Aerts wiederholt aus und warfen ihn zurück, und auch Eli Iserbyt hatte einen schlechten Tag erwischt. Und so komplettierten Laurens Sweeck auf Platz 2 und Tim Merlier auf Platz 3 das Podium hinter dem Sieger Mathieu Van der Poel.

 

Impressionen

Eine vollständige Gallerie findet sich wie immer im Fotodesk

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