DVV Trofee #1 – Koppenbergcross

Neben der Muur von Geraardsbergen ist der Koppenberg alljährlich einer der Höhepunkte der Flandernrundfahrt, doch immer zu Allerheiligen pilgern erneut tausende Fans an diese legendäre Steigung um ein Cyclocross-Fest der besonderen Art zu feiern.

In diesem Jahr hatte es zum ersten Mal seit der Neugestaltung der Strecke geregnet, und so wurde er zu ersten Mal nach langer Zeit nicht nur eine anstrengende, sondern auch technisch herausfordernde Angelegenheit für die Teilnehmer.

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‚777‘ dominiert auch am Koppenberg …

Koppenbergcross

Die drei Damen von Team-Manager Bart Wellens waren sich offensichtlich einig: noch einmal sollte ihnen keine andere Fahrerin den Dreifacherfolg streitig machen. Und so demonstrierten sie ihre mannschaftliche Stärke in dieser Saison einmal mehr. Ihre Gegnerinnen kämpften mehr mit den schwierigen Parcours-Bedingungen (Regen und Wind erschwerten das Fahren), als dass sie sich um den Kampf an der Spitze hätten beteiligen können.

 

Yara Kastelijn dominierte das erste Rennen der DVV Verzekeringen Trofee in beeindruckender Art und Weise und fuhr einem letztendlich ungefährdeten Sieg nach Hause. Dahinter folgten ihre Teamgefährtinnen Annemarie Worst auf der Zwei und Alice Maria Arzuffi auf der Drei.

Die amtierende Weltmeisterin Sanne Cant hatte immer noch mit den Folgen ihres Sturzes in Gavere, bei dem sie sich am Kreuzbein verletzte, zu kämpfen und verzichtete daher auf einen Start auf diesem belastenden Terrain.

 

Alle fiebern dem Einstieg von Mathieu Van der Poel entgegen, aber …

… zunächst einmal dominierten (noch einmal) zwei andere Fahrer.

Koppenbergcross

Wie in den vergangenen Rennen fuhr Eli Iserbyt das Rennen praktisch von vorne – diesmal aber kämpfte er mit einem ebenfalls starken Thomas Pidcock. Den beiden kam ihr geringes Körpergewicht und ihre Körpergröße auf dem anspruchsvollen Parcours sehr entgegen. Praktisch allen war klar: einer dieser Beiden war der Sieger – die Frage war nur, wer sich letztendlich würde durchsetzen können.

Am Ende war es wieder einmal Eli Iserbyt, der trotz eines technischen Problems am Ende der vorletzten Runde den Sieg davontrug. Zum Einen kam er besser den Schlussanstieg hinauf, und zum Anderen machte er während des gesamten Rennens weniger Fehler. So blieb für Thomas Pidcock Platz Zwei, der damit auch Tagessieger in der U23-Wertung wurde. Den dritten Platz sicherte sich Michael Vanthourenhout.

 

Impressionen

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