UCI Weltcup Hoogerheide

Die letzten Januarwochen einer jeden Saison sind hektisch. Zwei Weltcups bilden den vorläufigen Höhepunkt auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften am ersten Wochenende im Februar. Und tradtionell schliesst der GP Adrie van der Poel im brabantischen Hoogerheide die Weltcup-Serie als Finallauf ab.

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In diesem Jahr erwartete trockenes, relativ warmes Wetter die Teilnehmer, was von vielen dank der neuen Abschnitte mit Schräghang sicherlich nicht ungern gesehen wurde.

Zum ersten Mal mussten die Sportler am Ende der Zielgeraden über eine Brücke ins Gelände einbiegen, was bei jedem Rennen zu einem grösseren Stau führte.

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Sportlich gab es recht wenige Überraschungen, zumal in den meisten Kategorien die Gesamtsieger bereits vor diesem Rennen feststanden. Und so war es dann auch kein größeres Problem, als in der U23 der Gesamtführende Tom Pidcock beim Start zu Fall kam.

Trotz des Sturzes konnte das britische Supertalent mit einer fantastischen Aufholjagd noch den zweiten Rang hinter Europameister Eli Iserbyt erobern, Weltmeister Joris Nieuwenhuis konnte den dritten Podiumsplatz erobern.

Erneuter Sieg für Cant

Die Weltmeisterin zeigte von Beginn des Rennens an, dass sie rechtzeitig vor der Weltmeisterschaft wieder in Top-Form ist. Während es zunächst nach einem Zweikampf zwischen Cant und der italienischen Meisterin Eva Lechner aussah, konnte sich die Weltmeisterin in der zweiten Rennhälfte mit kluger Fahrweise von ihrer Konkurrentin absetzen und einen ungefährdeten Sieg herausfahren.

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Das Rennen der Damen wurde durch den Sturz der Französin Pauline Ferrand-Prevot und der Schweizer Mountainbike-Weltmeisterin Jolanda Neff überschattet. Während Ferrand-Prevot mit einigen Prellungen relativ glimpflich davon kam, muss die Schweizerin mit einem Bruch des Ellbogens und des Schlüsselbeins auf eine Teilnahme an der Cross-Weltmeisterschaft verzichten.

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Mathieu van der Poel dominiert am Wall von Brabant

Vom Start an liess Europameister Mathieu van der Poel keinen Zweifel aufkommen, was seinen Anspruch auf den Tagessieg anging. Bereits auf der Startgeraden übernahm der Niederländer die Führung und sollte diese bis ins Ziel nicht mehr abgeben.

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Weltmeister Wout van Aert, der in der Startphase deutlich schlechter in das Rennen gekommen war, musste sich erst an einigen Konkurrenten vorbeikämpfen, bevor er sich auf die Jagd nach van der Poel machen konnte. Doch auch wenn van Aert dem Niederländer immer näher kam, so reichte es dann am Ende doch nur für den zweiten Rang vor Michael Vanthourenhout.

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Impressionen

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