Weltcup Koksijde 2017

Wenn man gebeten wird mit wenigen Worten den Cross in Koksijde zu  beschreiben, so fallen einem ad hoc 3 Attribute ein, die diesem Wettbewerb gerecht werden: sandig, windig und spektakulär.

Ein echter Klassiker, wird dieses Rennen doch bereits seit 1969 mit nur einer Unterbrechung wegen heftigen Sturms im vergangenen Jahr ausgerichtet.
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Es war nicht  der Tag der Belgier

In diesem Jahr konnten die siegesverwöhnten Belgier nur ein einziges der fünf  Weltcup-Rennen für sich entscheiden.
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In der Herren Elite setzte sich der Führende im Gesamtweltcup Mathieu van der Poel sofort an die Spitze des Feldes und fuhr einen recht einsamen Start-Ziel Sieg heraus. Mit Lars van der Haar als Zweitplatziertem konnten die Niederländer einen Doppelsieg erringen. Weltmeister Wout van Aert musste sich mit dem dritten Rang begnügen.

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Auch bei der Damen Elite kam es zu einem Doppelsieg für die Niederlande. Maud Kaptheijns, die in diesem Jahr in der Form ihres Lebens zu sein scheint, übernahm ebenfalls vom Start weg die Führung und baute sie Runde für Runde bis ins Ziel aus. Hinter Kaptheijns drehte ähnlich einsam ihre Landsgenossin Sophie de Boer ihre Runden und sicherte sich so den zweiten Rang. Weltmeisterin Sanne Cant konnte sich am Ende noch im Sprint gegen Loes Sels behaupten und wurde so Dritte.

Beim Renen der Damen U23, das zusammen mit der Damen-Elite ausgetragen wurde, kam es zum einzigen belgischen Sieg des Tages. Laura Verdonschot konnte sich hier vor den beiden Niederländerinnen Fleur Nagengast und Ceylin Alvarado den obersten Podiumsplatz sichern.

Das nächste Supertalent

Am Tag zuvor hatte Tom Pidcock beim Superprestige in Boom seinen ersten U23-Sieg  eingefahren. Der Junioren Weltmeister des vergangenen Jahres leidet auf jeden Fall nicht unter mangelndem Selbsbewusstsein, liess er doch verlauten, dass er innerhalb der nächsten drei Jahre das Regenbogentrikot sowohl in der U23 als auch bei der Elite erobern wolle.

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Zunächst sah es so aus, als ob Eli Iserbyt in den Dünen von Koksijde einen Solosieg erringen könnte. Aber Pidcock, der aus bei den ersten U23-Rennen seiner Karriere aus einer hinteren Startreihe ins Rennen gehen musste, arbeitete sich schnell und selbstbewusst nach vorne. Bereits in der dritten von sieben Runden war er in der Spitzengruppe angekommen und konnte sich dann auch in der vorletzten Runde von seinen Konkurrenten absetzen. Adam Toupalik wurde am Ende zweiter vor Eli Iserbyt, der sich sicher ein anderes Ergebnis erträumt hatte.

Auch das Rennen der Junioren stand unter dem niederländischen Diktat, hier sicherte sich Pim Ronhaar einen ungefährdeten Solosieg vor seinem Landgenossen Ryan Kamp und dem Tschechen Tomas Kopecky.

 

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